Montag, 30. Januar 2012

Frühstückskunst



Ohne Worte!

"Kreuzberg kocht"

Ein wunderbares Buch habe ich entdeckt. "Kreuzberg kocht" heißt ist und ist nicht wie ein herkömmliches Kochbuch:

Kreuzberg ist ja der multikulturelle Bezirk Berlins. Und das Buch widmet sich gemeinnützigen Gemeinschaftsprojekten, die sich für mehr Gemeinschaft in der Gesellschaft einsetzen. Das Kochen, so steht es in der Einleitung, hat da bei geholfen Distanzen zu überwinden.

Jedes Projekt wird in dem Buch in einem Interview vorgestellt und im Anschluss gibt es dann das vom Projekt eingereichte Rezept. Da gibt es wunderbare türkische Küche, aber brasilianisches und deutsches. Aber am besten hat mir der schräge Rezepttitel der Punk-Konzertlocation SO36 gefallen. Sie nannten ihre Risottorezept: Reis mit Scheiß.

Es ist wirklich sehr schön zusammengestellt mit vielen wunderbaren Fotos. Ein tolles Berlin-Geschenk und da es einem guten Zweck dient umso unterstützenswerter.

Sushi-Rad

Neulich habe ich mit einer Freundin zusammen für eine Dinnerparty eine riesige Platte mit Sushi gemacht. Ich hatte das Sushirollen mal in einem Kurs bei einem Japaner vor mehreren Jahren gelernt, aber seither nicht mehr gemacht.

Wir waren dann aber doch überrascht, wie schnell wir die große Anzahl an Maki und Nigri zubereitet und zu einem großen Sushi-Rad angerichtet hatten:

Eine andere Freundin hatte dann noch für den Abend als Dekoration ganz viele wunderschöne Origami-Kraniche gefaltet:
Außerdem gab es an dem Abend ein Sake-Tasting. Ich hatte vorher nur ein, zwei Mal Sake beim Japaner getrunken und fand ihn eher nicht so lecker. Aber an diesem Abend - mit der entsprechenden Heranführung und Erklärung der Unterschiede - konnte ich dem Reiswein doch etwas mehr abgewinnen, auch wenn er nicht mein Lieblingswein wird. Interessant fand ich, dass der Sake-Sommelier sagte, dass nur 20% des produzierten Sakes von wirklicher Qualität sind. Aber selbst die Japaner den minderwertigen Wein trinken. Das erklärt wohl meine bisherige Abneigung. Aber an dem Abend haben wir nur die Creme de la Creme verkostet:


Sonntag, 15. Januar 2012

Weihnachtliches das ganze Jahr

2012 ist da und ich freue mich auf alles, was da kommen mag. Besonders kulinarisch. Aber eine Sache rette ich noch mindestens aus dem alten Jahr herüber und zwar etwas, was für mich eigentlich hauptsächlich mit Weihnachten verbunden ist: Zimt!

Ich habe beim Experimentieren mit Zutaten, die so in meinem Kühlschrank herumschwirten, festgestellt, dass Zimt nicht nur für weihnachtliches Gebäck, Tees, Punsch und Glühwein sowie diverse andere Desserts hervorragend geeignet ist, sondern auch für viel Herzhaftes. Und das muss nicht immer Nordafrikanische Küche sein.

Neulich habe ich zum Beispiel eine Tomatensauce zu Pasta gemacht mit Zwiebeln, Hack, Paprika und schwarzen Oliven und dann zum Würzen Salz, Pfeffer, geräuchertes Paprikagewürz und eben Zimt verwendet. Und der Zimt, das muss ich einfach sagen, hat die Sache wirklich abgerundet.

Auch zu meiner Gemüsepfanne mit Zucchini, Chorizo, Zwiebeln und Tomaten hat Zimt gut gepasst. Naja, und wer meinen Suppensonntags-Blogeintrag kennt, weiß, dass Zimt auch einer zypriotischen Eier-Zitronen-Suppe den abschießenden, krönenden Touch verpasst. Probiert's mal aus!