Donnerstag, 27. Oktober 2011

Die Ratte im Radio

Für alle von Euch, die noch mal wissen möchten, wie mein Jahr in England an der Kochschule war und was ich da so getrieben habe, gibt es am kommenden Sonntag auf WDR2 ein Interview.

Eine Vorschau auf kommende "Attraktionen" gibt es auf der Webseite der Sendung "Sonntagsfragen". Wer die eingentliche Sendung am Sonntag von 8 - 9 Uhr auf dem Livestream oder direkt am Radio verpasst, kann sich das Ganze auch noch im Anschluss als Podcast herunterladen.

Ansonsten gibt es auch immer noch meinen Blog aus der Zeit "There is a rat in the kitchen".

Dienstag, 25. Oktober 2011

Maronen sammeln

Übers Wochenende war ich in England an der Südküste und dort war ich Maronen sammeln. Es gibt eine besonders ergiebige Stelle in der Nähe des Ortes Robertsbridge.

In Deutschland habe ich bisher nur die normalen Kastanienbäume gekannt. Aber in England sind die Esskastanien recht verbreitet. Sogar im Park von Greenwich kann man welche sammeln. Allerdings ist da die Ausbeute eher mager, weil noch vor dem Morgengrauen, wenn der Park gerade geöffnet hat, viele Asiaten mit Taschenlampen (ich mache keine Witze. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen!) die meisten einsammeln.

Somit waren wir an diesem Wochenende weitaus erfolgreicher.

Abends haben wir dann in die Schalen mit dem Küchenmesser ein Kreuz eingeritzt und sie für gut 10 Minuten im Ofen bei 200°C geröstet. Herrlich!

Montag, 17. Oktober 2011

Ein Muss für den Herbst

...ist ganz klar die Kürbissuppe. Jedes Jahr freue ich mich aufs Neue auf diese Saison. Und ich habe auch ein ganz zauberhaftes Rezept, das mir mal meine Freundin Katja gegeben hat. Sie hatte es, glaube ich, auch wiederum von einer Freundin.

Gerade heute habe ich mal wieder einen Topf voll gekocht. Der besondere Reiz daran ist für mich die Orangennote darin. Hier ist das Rezept für alle, die Lust aufs Nachkochen haben:

Kürbissuppe mit Orange

Zubereitungszeit: ca. 60 Minuten

Zutaten für 12 Portionen:

  • 1200g Hokkaidokürbis (1)
  • 150g Zwiebel, mittelgroß
  • 150g Kartoffeln, mittelgroß
  • 1,5 l Gemüsebrühe
  • Saft und abgeriebene Schale von ½ unbehandelten Orange (ich nehme immer eine Ganze, manchmal sogar zwei)
  • 250ml Sahne
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Kürbis waschen, halbieren, Kerne und Fasern entfernen. Kürbishälften in Spalten schneiden und würfeln. 800g Kürbisfleisch abwiegen (ich nehme es da nicht so genau!). Zwiebel schälen und fein würfeln. Kartoffeln schälen und würfeln. Alles in zerlassener Butter etwa 2 Min. dünsten. Orangenschale, -saft und Brühe zugeben. Salzen und pfeffern. Zugedeckt ca. 25 Min. kochen lassen.

Suppe im Küchenmixer oder mit Pürierstab sehr fein pürieren. Mit Sahne nochmals aufkochen. Mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken.

Wer will kann die Suppe auch noch mit Tabasco, Limettensaft und Zucker weiter abschmecken und Petersilie gewaschen und feingehackt drüberstreuen. Ich finde aber, dass sie das nicht braucht. Die Suppe ist so super.

Dazu gibt es wunderbares, selbst gebackenes Brot!

Samstag, 1. Oktober 2011

Unglaublich!

Ich habe gerade folgende Werbung in einer Zeitschrift gefunden und kann es einfach nicht glauben:
Was soll das? Wer soll das kaufen? Ist es denn nicht der Sinn von Tee, dass er zieht. Und als jemand, die in England gelebt hat, aber auch die Teekultur von Ost- und Nordfriesland kennt, ist das schon fast eine Beleidigung. Aber schockierender Weise wird es wahrscheinlich genügend Leute geben, die diesen Sirup kaufen.


Ich mach mir jetzt erst mal eine Tasse losen Tee, den man erst mal in einen Filter tun muss und dann in Ruhe ziehen läßt.

Gratis Rezepte

Ich war neulich bei Karstadt in der Lebensmittelabteilung und da fiel mir folgendes Magazin ins Auge.
Das Titelbild fand ich einfach so ansprechend, dass ich die Zeitschrift in die Hand nahm und mit Freude feststellte, dass sie gratis zum Mitnehmen ist. Rezepte für umsonst! Schnell habe ich ein Exemplar in den Einkaufskorb gelegt.

Später habe ich gesehen, dass das Titelbild zu einem Rezept von Cornelia Poletto gehört, welches unter anderem in der Zeitschrift abgedruckt war. Und da ich großer Fan von roter Beete und Ziegenkäse bin, musste ich das Gericht einfach ausprobieren. Und ich bin nicht enttäuscht worden. Das Zusammenspiel zwischen der Süße der roten Beete und der Cremigkeit des Käses, plus (und für die Geschmacksbalance, wie ich finde, sehr wichtig) die Vinaigrette war einfach toll.

Meine Kreation sieht vielleicht nicht ganz so "perfetto" aus, aber wenn Ihr mal bei Karstadt seid, solltet Ihr einen Blick in das Gratis-Heft werfen: